Sonntag, 14. März 2010

Traurige Nachrichten aus Alaska, 2-3 Wölfe haben eine joggende Lehrerin getötet


Nach dem fatalen Tod durch 4 Wölfe von Kenton Carnegie am 08.11.2005 in Sasketchwan in Kanada ist nun knapp 4 Jahre später eine 32 jährige Lehrerin Opfer geworden am vergangenen Montag. Die Lehrerin, die erst seit wenigen Tagen in dem Ort war, aber seit August 2009 in Alaska war und als Springer 5 kleine Schulen betreut hat, war eine begeisterte Joggerin und Hobby Boxerin. Nach ihrem Vater kam sie beim Laufen manchmal in einen meditativen Zustand. Sie liebte die Natur. Allerdings war sie nicht sehr groß mit 1,50 m. Das ist deshalb bemerkenswert, weil Kinder und kleinwüchsige Menschen in der Historie überwiegend Opfer geworden sind, wie z.B. in Indien Kinder, die als Hirten fungieren, oder in Russland zu Zeiten nach dem 2. Weltkrieg, als es kaum Jäger und durch harte Winter wenig zu fressen gab. Sie war bereits auf dem Rückweg in den Ort an der Landesstraße. Sie hörte Musik mit ihrem iPod und hat möglicher Weise zunächst nicht gemerkt, wie die Wölfe sie verfolgten und dann angriffen. Den Spuren nach zu urteilen hat es dann aber eine Jagd gegeben und sie hat versucht, um ihr Leben zu kämpfen. Sie wurde im Straßenseitenraum gefunden. Die Autopsie ergab, dass sie durch einen Kehlbiss gestorben ist. Beutegreifer wie der Wolf und auch große Raubkatzen bevorzugen diese Art des Tötens, weil sie an der empfindlichen Stelle ihr Opfer kontrollieren können.

Die Bewohner des 105 Einwohner zählenden Ortes meinten, bereits vorher ein auffälliges Verhalten bei den Wölfen bemerkt zu haben. Der deutsche Wolfsforscher Günther Bloch schrieb mir, ihm sei zugetragen worden, dasss die Wölfe möglicher Weise vorher schon immer mal wieder gefüttert worden seien. Daraus folgt die gefährliche sog. Habituierung/Gewöhnung an den Menschen.

Ein sehr großes Herz hat der Vater des Opfers bewiesen und gesagt, dass das in der Natur der Wölfe liege und er keinen Hass auf diese hat. Seine Tochter sei in Alaska glücklich gewesen und habe ihr Leben dort genossen.

Nun sind Biologen und "Troopers" angereist und wollen die Wölfe fangen und sicherlich töten. Die örtlichen Jäger locken bereits mit Futter, um sie abzuschießen.
Fest zu halten ist aber, dass es erst der zweite festgehaltene Tod eines Menschen durch Wölfe in Nordamerika ist. Angesichts von gut 8.000 bis 11.000 Wölfen in Alaska und zum Vergleich 4.300 in Sasketchwan ist das sehr tragisch, aber im Vergleich sterben Menschen durch andere Tiere und Dinge viel viel öpfter.

Hier der link http://www.adn.com/2010/03/11/1179368/teacher-likely-killed-by-wolves.html

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