Montag, 7. März 2016

Die politische Spitze von Niedersachsen, hier das spezial zuständige Umweltministerium arbeitet nicht sachlich wissenschaftlich sondern rein politisch motiviert

Es kristallisiert sich immer mehr raus, dass es nichts gibt, was man Kurti vorwerfen könnte. Ein 22 Monate junger wilder Wolf, der sich völlig normal verhält, soll Bauernopfer werden. Es sind auch nicht wirkliche Vorfälle vorhanden. MT 6 hat eher bewiesen, dass er ein guter Wolf ist, weil er nämlich im Nahkontakt alles andere als aggressiv oder gar gefährlich reagiert hat. Das haben alle einvernehmlich immer wieder betont.

Ja warum in Gottes Namen muss er dann vergrämt werden? Nahkontakte von Wolf zum Menschen sind so alt wie Mensch und Wolf selbst. Die Schwierigkeiten liegen im Detail. Weil es 2 Studien gibt, die ausführen, dass Wölfe, die habituiert waren, Menschen aggressiv angegangen sind, glauben die verantwortlichen Politiker nun, dass Kurti die Vorstufe erreicht habe. Tatsächlich ist er aber nur der offenere "A-Typ" wie Günther Bloch ihn nennt und schon der russische Wolfsforscher 1988 in seinem Buch Der Wolf beschrieben hat. Der "B-Typ" dagegen ist der eher zurückhaltende vorsichtige Wolf. Diese Verhaltensweisen treten eben bei den Jungwölfen auf. Das reguliert sich weg, wenn sie erwachsen werden.

Es wird immer gerne gesagt, dass hat es in der Lausitz nicht gegeben. Das stimmt aber nicht. Schon das Interview mit der Caniden Forscherin Frau Dr. Feddersen-Petersen aus 2009 belegt  das Gegenteil und wird bekräftigt durch den Artenschutzreferenten aus Sachsen Bernd Dankert.


 
Es ist ja nicht unbekannt, dass der Mensch dazu neigt, aus Sekunden Minuten zu machen und aus 30 m 3 m.
Aktuell soll Kurti auf einer Landstraße gestanden haben. Fragt man nach, dann stellt sich raus, das ein Bus des Weges kam und Kurti deshalb angehalten hat, die Straße zu überqueren und auf der Gegenfahrbahn stehen blieb. Er war sich unsicher, ob er weiter laufen sollte, oder nicht. Das ist für Wildtiere ein völlig normales Verhalten. Sie taxieren die Lage und entscheiden dann. Das macht fast jedes Reh so usw. Auch bei Füchsen habe ich das schon oft erlebt. Um so länger (ich rede von Sekunden) er stehen blieb, desto größer wurde meine "Angst". Hier hupte der Busfahrern, Kurti machte 1-2 Schritte vorwärts und drehte dann um, um wieder dahin zu laufen, wo er hergekommen war. Ein ganz normales Verhalten. Es klingt eben ganz anders, wenn man die Gesamtsituation anschaut. Dann versteht man auch, dass der Wolf nicht einfach so da stand.
 
 

Keine Kommentare: