Dienstag, 24. Mai 2016

Warum wurde keine Nachsuche nach den Welpen veranlasst?

Sehr viele von uns beschäftigt die Frage, können wir nicht die Welpen suchen und retten? Nach § 45 Abs. 5 BundesNaturSchuG darf man verletzte, hilflose oder kranke Wildtiere aufnehmen und gesund pflegen. Lest auch hier http://www.nlwkn.niedersachsen.de/portal/live.php?navigation_id=8097&article_id=46125&_psmand=26

Nur eins scheint klar zu sein, die Welpen dürften auf dem Truppenübungsplatz sein. Dazu bedürften wir der Genehmigung des Standortkommandanten. Die wird er uns nicht geben. Die Frage ist, kann man ihn dann haftbar machen? Dazu müssten man dann wiederum die Welpen finden und feststellen, wann sie gestorben sind. Am Sonntag wurde die Mutter gefunden und sie soll schon einige Tage tot sein. Ein Welpe von 2-3 Wochen überlebt das vielleicht 3-4 Tage. Ein Starker vielleicht 2 Tage länger.

Eins ist aber klar, wenn das MU nicht sofort eine Suche angeordnet hat, dann haben sie wieder einmal Dreck am Stecken! Wobei auch da die Frage auftaucht, ob sie nicht schon tot waren, als man aus Berlin die Ansage bekam, dass die Fähe Welpen hatte. Aber auch da wundert mich wieder, dass Bundesförster und Wolfsberater Jörg Tilk das nicht gemerkt hat. Wie kann das sein. Eine Fähe, die max 3 Wochen alte Welpen hat, hat dicke Zitzen, weil sie da noch säugt! Auch ist das Fell am Bauch und um die Zitzen weg.

Stattdessen will er einen Autounfall als Todesursache vermutet haben.

Man kann das Blatt drehen und wenden wie man möchte, man wird den Eindruck nicht los, dass alle ganz zufrieden sind, wie es bisher gelaufen ist. 3 Jungwölfe überfahren, einer abgeschossen, einer tot gespritzt und die Welpen verhungert. Hört sich nach 5 Munsteraner Jungwölfen an, 5 sog. "Problemwölfen", die man auf eine vermeintlich elegante Art und Weise los geworden ist. Und Kurti hat man nicht umsonst abgeschossen, natürlich wollte man auch nicht seine Welpen haben.

Merkwürdiger geht es schon nicht mehr, was sich hier in Niedersachsen abspielt. Wir werden versuchen, dass alles gerichtlich aufzuklären.

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